Neuralgien

Bei Neuralgien handelt es sich um Nervenschmerzen. Häufig treten diese Schmerzen chronisch auf und führen zu starken Belastungen im Alltag. Rund zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Nervenschmerzen, jedoch werden die Warnsignale meist ignoriert und nicht behandelt.

Neuralgien: Symptome und Ursachen

Diagnostik und Therapie

Um eine Diagnose stellen zu können, werden zunächst andere Ursachen für die Schmerzen systematisch ausgeschlossen. Nach einem detaillierten Gespräch mit einem neurologischen Facharzt stehen folgende Untersuchungen zur Verfügung:

  • Berührungen
    Durch eine manuelle Untersuchung mit Berührungen der vom Schmerz betroffenen Körperstellen untersucht der Arzt diese auf Fehlfunktionen oder Empfindlichkeiten.
  • Nervenwasser-Untersuchung (Liquorpunktion)
    Unter Umständen ist eine Untersuchung des Nervenwassers für eine möglichst exakte Diagnose hilfreich. Dazu wird etwas Nervenwasser mit einer dünnen Hohlnadel aus dem Rückenmark entnommen und im Labor untersucht.
  • MRT-Untersuchung
    Um die Ursachen näher einzugrenzen, bieten sich auch bildgebende Verfahren wie MRT (Kernspintomografie) oder CT (Computertomografie) an.

    Mit diesen Untersuchungen kann der zuständige Arzt die Ursache des Schmerzes diagnostizieren und Auslöser wie Verletzungen der Knochen, Tumore oder andere Krankheiten ausschließen.

    Therapie

    Auf Basis der Diagnose erstellt der Arzt einen auf den Patienten individuell zugeschnittenen Therapieplan. Oft lassen sich Nervenschmerzen medikamentös behandeln.

    Durch eine Physiotherapie können zusätzlich Fehlhaltungen oder Verspannungen gelöst werden. Dadurch werden Irritationen des betroffenen Nervs aufgelöst und die Schmerzen gelindert.

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